DIE MACHT DER NACHT

Das Red-Bull-Team um Andreas Goldberger, Benjamin Karl, Axel Naglich und Christoph Sumann kommt beim „Race Around Austria“ ohne gröbere Probleme durch die erste Nacht.

„Es ist ziemlich perfekt gelaufen. Wir hatten weder mit der Strecke noch mit Motivation und Müdigkeit unserer Fahrer Probleme“, freut sich Teamchef Tom Marschall. Zusatzmotivation bringt ein Blick ins Live-Tracking: die vier Wintersportler stürmen von Rang vier auf zwei vor.

 

© Red Bull Contentpool | Lorenz Masser

© Red Bull Contentpool | Lorenz Masser

Das Motto für die erste Night-Session beim „Race Around Austria“: Mit voller Kraft durch die Nacht. „Die erste Nacht ist immer ein bisschen ein Unsicherheitsfaktor, weil man das noch nicht so oft gemacht hat. Aber es ist sehr gut gegangen, wir konnten das Tempo extrem hoch halten“, freut sich Andreas Goldberger.

„Es ist einfach wunderschön, wenn du in deinem Turn ganz alleine durch die Nacht fährst und plötzlich drei, vier Rehe neben der Straße stehen und dir zuschauen. Da spürst du die Natur noch ein bisschen intensiver“, ist es für Benjamin Karl auch bei seiner dritten Teilnahme noch immer ein besonderes Erlebnis.

© Red Bull Contentpool | Martin Lugger

© Red Bull Contentpool | Martin Lugger

Mittlerweile haben sich die Abläufe bei Fahrern und Crew eingespielt. „Wir hatten ein paar Probleme, weil der Regen unsere Box für die Ansagen etwas ramponiert hat und wir durch den starken Wind alles zwei, drei Mal sagen müssen. Aber die Jungs haben zusätzlich auch ihre GPS-Geräte, um den richtigen Weg zu finden und als Plan C haben wir Hupsignale vereinbart.“

In Sachen Renn-Taktik wechseln die vier Wintersportler je nach Streckenabschnitt zwischen ihrem herkömmlichen Rennrad und der Zeitfahrmaschine. „Wir kennen jeden Meter der Strecke und wissen ganz genau, wann wir welches Bike zum Einsatz bringen“, erklärt Teamchef Tom Marschall, der auch schon beim „Race Across America“ im Einsatz war.

Der Lohn für die harte Arbeit im Pace-Car und auf der Strecke: das Red-Bull-Team startete in der Nacht die große Aufholjagd und liegt bei Sonnenaufgang hinter Ride All Adventures auf Platz zwei. Getreu dem Motto: Mit voller Kraft durch die Nacht.

© Red Bull Contentpool | Lorenz Masser

© Red Bull Contentpool | Lorenz Masser

Das „Race Around Austria“ hat sich in den vergangenen fünf Jahren den Ruf als härtestes Radrennen Europas erarbeitet. Die Solostarter und Teams müssen die 2.200 Kilometer lange Distanz entlang der österreichischen Bundesgrenze mit 30.000 Höhenmetern bewältigen. Start und Ziel ist in St. Georgen im Attergau, im Uhrzeigersinn geht es rund um Österreich und über zahlreiche Alpenpässe wie den Großglockner, den Gerlospass oder die Silvretta Hochalpenstraße. Der Startschuss zum „Race Around Austria“ fällt am 13. August 2014.

Mehr Infos zum „Race Around Austria“ gibt es auf der offiziellen Homepage (hier klicken).